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Sonnie's pic's

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - Di, 2008-03-04 08:44






















This is a hilarious picture of Clous from Austria (Analise's boyfriend) climbing the great Baba Mantle ubder the supportive eyes of Hampi's finest cheerleading squad.

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - Di, 2008-03-04 08:36


Analise ( I think thats the right spelling?) climbing at Baba Cafe, the golden hour of the day, I don't know how hard this one is, but it's big bold and beautiful.

Ein Land der Gegensaetze

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - Di, 2008-03-04 07:44
Gerade sahen wir einen Hollywood-Film in Mangalore. Ein riesen Multiplex mit Kino und Shoppingmall steht da zwischen all dem Schmutz und Staub. Bemerkung der Redaktion: Zwei Drittel aller Inder haben gar keine Toilette, ein Loch im Garten zaehlt schon als WC. Ich weiss inzwischen auch was eine alt chinesische Latrine darstellt. Das ist ein im Bach gespanntes Seil, daran reibt man sich den Allerwertesten ab und ist selbstreinigend obendrauf. Praktisch. Jedenfalls ist dieses Gebaeude eine indienfreie Insel! Kaum etwas im Inneren konnten wir uns leisten, da es oesterreichische Preisverhaeltnisse uebertraf. Da gibt es beispielsweise die teuersten Markenschuhe - die Mitarbeiter dieses Hotels haben gar keine Schuhe. Gegensaetze eben!
Vorgestern trafen wir junge wilde tanzende Inder. Auf der Schiffsfahrt zur St. Mary's Insel. Hier schien es, als ob keine kulturellen "Indien Regeln" mehr galten. Wie immer haben sich alle Jungs auf die Anneliese gestuerzt, um mit ihr zu flirten und ihr Sachen zu schenken (eh ganz nett). Schlussendlich konnten wir es nicht vermeiden, dass wir beide doch noch zu den coolen Hindi-Rhythmen tanzten.
Retourweg = Fischmarkt im Hafen = Wow!!
Nicht zu beschreiben, Geruchsfotografie gibt es leider (zu euren Gunsten) noch nicht. Je nach Kaste wuehlen die Menschen im Fischabfall oder kaufen die teuersten frischen Shrimps. Die Schiffe kommen schwer beladen voller Sardinen in den Hafen, wo waehrend des Verladens die Adler (?) sich nur die frischesten Sardinen schnappen! (siehe Foto! bin ganz stolz drauf) Schaut doch mal von wo die naechste Oelsardine herkommt, bevor ihr sie verspeist. Wie es in diesem Gewirr von Menschen, Voegeln und Fischen zugeht, das ist unbeschreiblich faszinierend.
Klaus

PS.: Wir werden Kaka-Beach zu Dolphin-Beach umbenennen. Da wir beim Surfen Besuch bekamen.

Hampi und Mulki

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - Mo, 2008-03-03 09:25
mulki

Mulki

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - Do, 2008-02-28 10:29
Mulki ist eine Kleinstadt im Suedwesten Indiens. Wir wohnen hier nun seit ca. einer Woche im sog. "Touristhome" - Hotel. Das Witzige daran ist, dass wir die einzigen Touristen weit und breit sind. Die restlichen "Touristen" sind Inder, die hier Urlaub oder Geschaefte machen. Unser Zimmer ist gross, es steht ein Tisch und ein Bett drinnen, das wir uns mit Wanzen und winzigen Kaefern, Floehen und Ameisen teilen muessen. Drum liegt das Chraspad auf der nicht so ansprechend ausschauenden Matratze, doch leider koennen die Viecher auch darauf hochkrabbeln (was uns schon einige schlaflose Naechte bereitete) - wenn man dann aufwacht, fuehlt es sich in etwa so an, als ob man gerade in ein Brennesselfeld gestuerzt ist. Wir besitzen diesmal sogar unser eigenes Bad mit fliessend Wasser - letztes Mal mussten wir unser Wasser aus Kuebeln ueber den Kopf schuetten - und ein Indisches Klo (das ist Luxus, ein echter Inder hat kein Klo!), dh. Stehklo mit Kuebelspuelung. Im Erdgeschoss gibt es ein Restaurant, wo es zu meiner Freude guten Kaffee gibt und typische lokale Kueche. Kaffee kostet 5 Rupees (das sind ca. 10 Euro Cent), eine Hauptspeise 12 bis 15 Rps. Wir kamen nach Mulki, um zum einzigen "Surfbordshop" in Indien zu gelangen. Ein paar Amerikaner leben in einem Ashram (widmen ihr Leben Hare Krishna), verkaufen gebrauchte Boards und Surfen, wenn sie nicht meditieren. Unsere zwei schwedischen Freunde, Fred und RicKard, mit denen wir in Hampi gebouldert und die uns dazu ueberredeten mit ihnen eine aktive Kletterpause namens "Surfen" zu probieren, kauften sich zwei Boards. Voll motiviert probierten wir zum ersten Mal in unserem Leben Wellen zu reiten und das am sog. "Kaka Beach". Zur Erklaerung: Nach dem 1. Tag benannte Rickard den Strand wie soeben angefuehrt, da jeden Morgen die Inder am Strand ihr Geschaeft verrichten und bei Flut der Ozean als groesste Toilette der Welt fungiert (gottlob ist der Strand nicht dicht besiedelt). Leider ist morgens immer Ebbe, drum kommen wir jedesmal in den vollen Genuss. Apropos Toilette: In dieser Stadt kann man nirgends Toilettenpapier kaufen. Inder benoetigen keines, deshalb essen und gruessen sie nur mit der rechten Hand. Die Stadt ist nicht fuer Touristen ausgerichtet, was also Vor- und Nachteile hat. Preise sind niedriger, man hat einen kilometerlangen privaten Sandstrand, den man gelegentlich mit ein paar Fischern teilt, Verstaendigungsprobleme, keine Guesthaeuser zum gemuetlichen Verweilen, keine indischen Interpretationen westlicher Kueche (was nicht unbedingt ein Nachteil ist), man wird viel oefter angestarrt, vor allem als Frau. Immer wenn wir abends essen gehen bin ich die einzige Frau im Restaurant. Maenner kochen servieren, fahren Riksha, sind auf der Strasse, in Bars, in Shops. Meine drei Freunde werden mit Sir angeredet und nach ihren Namen gefragt. Ich meistens gar nicht beachet, weil sie ihrer Kultur nach nicht mit fremden Frauen reden. Obwohl es sauheiss ist, bedecke ich immer meine Schultern und trage nie kuerzer als Knielaenge. Kommen am Strand Inder vorbei, bedecke ich mich mit einem Tuch. Kulturelle Unterschiede und inidisches Leben erfahren wir hier in Mulki, im Gegensatz zu Hampi, das von Touristen ueberrannt wird. Nun aber zurueck zum Surfen: es ist ein toller Ausgleichssport zum Klettern. Ich haette mir nie gedacht, dass es so anstrengend ist, vor allem das Paddeln. Obwohl man viel, viel Wasser schluckt, macht es richtig Spass. Ich habs zwar noch immer nicht geschafft auf dem Board richtig drauf zu stehen, doch schon alleine liegend am Board auf einer Welle zu reiten ist cool. Gleichgewicht und viel Uebung ist hier gefragt. Klaus ist schon ein paar Mal kurz gesurft, also ein paar Sekunden gestanden, das will ich auch noch schaffen, bevor wir uns wieder dem Klettern widmen.
Apropos Klettern: wir haben unsren Blog mit Websites unsrer Kletterfreunde verlinkt, die ihr auf der rechten Seite findet. Unter anderem die Homepage von Sonnie, mit dem wir in Hampi kletterten und der Fotos von uns und ueberhaupt tolle Bilder machte (ist Wert anzuschauen).

Anneliese

Lambaba - Project (Day 6 Try 41)

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - So, 2008-02-24 05:23

A perfect day in Hampi

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - Mi, 2008-02-13 05:59
We wake up as soon as we wake up. It takes exactly one step and we lie in our hammock. Slowly we open our eyes and give a sign to the waiter, after the order we receive our delicious breakfast exactly at that time the appetite comes up.
After Chai and Banana Porridge we are heading towards "Bobby's" on our daily shortcut through the ricepaddies and palmtrees, approximately 400 meters. Arke - our nepalesi friend - serves us delicious meals from Israeli to Tibetan food, and hmmm... Pancakes! Usually this is the time of the day where a stoned somebody starts to talk about his shakras, karma, inner balance, the medical reason to be stoned, and a perfect peaceful yogaworld. The daily dose of nonsense this day was a Yoga - Yogi - Hare Krishna - Teacher - Guru who explained to me seriously that he can change the weather. It's pretty easy, you just start a fire and the weather will change. (Is this the reason for the global warming? Because everybody wants sun instead of rain?) It's proofed by the way, he did it in Scotland where they had 6 months of pure solid rainfall every single day. The guy came, started a fire and they had two sunny days! It's quite a challenge to spark a fire during scottish rain! At the same day a peace process started somehow, somewhere because of the fire. Better side effects than antibiotics ha?
After I unplug the earspeakers and store the MP3 device (in that case I could avoid this discussion), I might give a treatment to an injured or overworked climber or we discuss taping techniques which I enjoy way more than the daily dose! Somedays we switch back to this Diarrhoe - Antibiotics versus Herbal med. - good or bad discussion. For this case I have a spare battery stored, smart ha? but this should be an example for a good day.
Two good pancakes later, the Fruitladies appear. They call me "baba" (for holy big brother). I like that. Afterwards we enjoy a fulfilling vitamin-packed and so good fruitcocktail. 4 p.m.! hurry up! Bouldering time! Anneliese, me and the rest of the diarrhoefree group are walking towards the boulders. As soon as everybody got his cartilage damaged, torn pulleys or other pain of the day we watch one more of this amazing sunsets. While everybody else is tired you can watch Anneliese doing her project "Cosmic friction" 6c+ ! Wow. A refreshing cool shower later we meet at Arkes Place or Goan Corner, the day ends for me with a little Atkins diet :) and international tongue-twisters in english, swedisch or japanese.
Klaus

P.S.: But not every day is a perfect day, not even on a worldtrip. Anneliese got recently two times really strong Migraine incl. Aura.

Slacklining Master ;)

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - Mo, 2008-02-11 11:15

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - Mo, 2008-02-11 11:05
hampi update

Lambaba - Project (Day 1 Try 6)

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - Mo, 2008-02-11 08:43

My reliable spotter ;)

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - So, 2008-02-10 05:30









Lambaba - Project (Day 1 - First Try)

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - Mi, 2008-02-06 09:11

Bouldering Report Hampi

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - Do, 2008-01-31 05:06
It's fabulous as everybody knows. The Granit/Gneisstone builds sharp little edges and crimps, this is solid rock! yes it is warm here and getting really hot and hotter every day, so the best months to climb are from the end of november to january and even then you will climb in the early morning and in the evening and at wounderful full moon nights! If you stay out all day you probably need about 6 litres per person, that's a lot to carry. But we stay, it is so painful but so good bouldering here, it is amazing! The solution is the Baba cafe, where you can buy food and water (Rupies are lighter than water!) Anneliese is working on "cosmic friction", a tricky slab and I did a first ascent of an estimated 7a+ boulder, we named it "bam bam". A serious 7a+, not a Hampi 7a! Hampi is like this stoned (I guess on the movie as well) chris shama says, there is the dark side of this place, which means: trash, disabled people and crime happened in the rocks (not anymore, that's what we know) and last but not least: DIARRHEA, that's the energy absorber Nr.1! Warm up your fingers and be strong on crimps before you come here and you will have more fun!
Klaus

Bouldern und mehr ...

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - So, 2008-01-27 11:40
Hampi

Hampi

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - So, 2008-01-27 10:17
Immer noch Indien. Weshalb? Nun, weil wir uns an das Essen adaptiert haben und es schon besser schmeckt. Sogar den Virus auf unserer Speicherkarte sind wir los, sodass wieder Bilder folgen. Endlich sind wir wieder einmal in unserem Reisealltag und geniessen die immer noch schmerzhafte Boulderei. Einer meiner Finger hat sich farblich veraendert und auch die Bewegungsfreiheit ist eingeschraenkt. Generell schmerzen aber alle Finger von mir, wie auch von vielen Kletterern hier. Doch wir sind zaeh, und langsam passen sich unsere Koerper an! Anneliese "arbeitet" (ja die Anfuehrungszeichen sind wichtig, ich weiss) an "cosmic friction", ein sauschwerer technischer Boulder, den viele Jungs hier verfluchen, weil sie keine Chance haben, ein Klassiker eben. Meinereiner springt schon den dritten Tag bei BABA's Cafe (siehe Bouldervideo "Pilgramage") herum, und langsam komm ich dem oberen Griff naeher, was leider noch nicht viel bedeutet! Kurzum: Es taugt uns!
Die Landschaft ist a Wucht, wenn man von einigem Vielen absieht. Nur die Sache mit den Schlangen und Chamaeleons ist wie verhext, alle sehen sie, nur wir nicht. Apropos verhext: Hexen haben wir dafuer schon gesehen (hier haengen komische Leute herum, das koennt ihr euch nicht vorstellen!) Ach ja, wir haben grad a Kaeltewelle, statt 32 Grad am Morgen hatten wir die letzten zwei Tage 29 Grad, sogar ein zwei Woelkchen konnten wir am Himmel ausmachen, brrrrr....
Klaus

Endlich Indien!

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - Di, 2008-01-22 09:44
Generell koennen wir sagen, dass der Muell hier ueberall herumliegt. Aber! Inder haben schon ein System. Vermehrt befindet sich der Abfall an Flussufern, denn mit der Regenzeit kommt die "Muellabfuhr". Das beste indische Essen gibts in Laos, nicht hier.
Hampi hat jetzt zwei Nichtraucher. Ap und Ki. Und mit Rauchen meine ich nicht Tabak. Jedesmal, wenn wir "Nein, danke" zu einem Joint sagen werden wir betrachtet wie die lila Milkakuh vorm Stephansdom! Da hinten sitzt zum Beispiel eine, die schon den dritten Tag mit Scherenschnitten und Volksschulmalerei verbringt. Konversation mit (solchen) manchen Leuten ist hier "speziell". In etwa "Hey, wie geht es dir?" - Antwort: "Nein, es ist schon Viertel nach 8". Ja, es gibt definitiv eine groessere Auswahl an Drogen hier. Die Bloecke hier sind wie im Tessin, selber super Granit/Gneiss und viele kleine feine Leisten. Also alles andere als gelenkschonend. Hier Klettern wir mit 80 Prozent Power, zu Hause mit 101 Prozent. Die 21 Prozent ringt uns das Immunsystem ab, das arbeitet hier immer auf Hochbetrieb. Leute verlassen ploetzlich das Restaurant, kippen um oder kotzen am Strassenrand und scheissen drauf los = Willkommen in Indien! Taegliches Gespraechsthema: Wie geht es dir heute? Was hilft am Besten gegen welche Art von Durchfall? ...
Nicht einmal die Inder schaffen einen konsestenten Stuhlgang (deren XXX liegt ja an den Strassenraendern - ohne Klopapier = Einheimischenexkremente).
Uns gehts gut. Fuer Indien sehr gut. Ich hatte eine heisse Fiebernacht und Anneliese einen HNO-Infekt, doch wir sind ja bestens mit chemischer Keule versorgt. Und Indien ist doch (!) so schoen, das zeigen euch die Fotos!
Vor kurzem waren wir auf Krokofari (Krokodilsafari), das heisst den Bach, an dem angeblich zwei Krokos wohnen entlang schlendern mit offenen Augen und der Machete in der Hand. Das war ein toller Rasttag, das kaum zu fassende Highlight (abgesehen von Adlern, Eisvoegeln, Waran, Iguana, Affen, Schildkroeten, Papageien, Eidechsen, Eichhoernchen, ...) war, dass wir fuer 0,5 Sekunden ein Riesenkrokodil sahen. "Habedehre" war das ein Geraet - eines aus der "Ich schluck einen ganzen Ochsen - Liga", kein Schmaeh, 5 Meter! Am Retourweg haben wir respektvoll Abstand zum Wasser bewahrt. Ja also, so in etwa erleben wir derzeit Indien. Entschuldigt, ich muss schnell aufs Klo ;)
Klaus

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - Fr, 2008-01-18 09:31
India

Climbing report Sri Lanka

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - Do, 2008-01-17 08:13
There is rock, definitly a lot, especially for Big Wall climbers I would suggest the Knockels Range and if you search on the island you might find a lot. There are walls, but no bolted sport climbs or topos for Big Walls, so explore, good luck because I am not so sure about the rock quality ... The climbing gym in Colombo is closed because there were no customers (don't trust the web info! except this here :).
Klaus

Sri Lanka

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - Mo, 2008-01-07 08:22
Das war unser erster Eindruck von Sri Lanka, spaeter veroeffentlicht:

War nicht geplant, ist nicht geplant. Doch wir sind hier. Es ist zum
Kotzen mit der indischen Botschaft. Echt zum Kotzen! Wir wollen endlich klettern in Hampi. Wie lange ist es her, dass wir wirklich klettern waren? Seit Krabi (ewig). In Bangkok bekamen wir das Visum nicht so schnell als angenommen (Fehlinfo via Internet). Also cancelten wir nur den Flug von Sri Lanka nach Indien (hier in Colombo haetten wir nur den Flieger gewechselt) und verweilen nun hier wegen des Visums. Dann nach einem langweiligen WE in Colombo bekamen wir eine Nummer, dafuer warteten wir einen Tag lang. Mit der Nummer waren wir heute (eine Woche spaeter) nochmal da. Diesesmal durften wir bezahlen und unser Zeug abgeben, wieder wird eine Woche vergehen, bevor wir von hier wegkommen! Seit Weihnachten wollen wir nach Indien, wann werden wir da sein? So ein Scheiss Vorgeschmack auf Indien, hoffentlich aendert sich das alles.

So nun zum Land selber...
Ankunft war in der Nacht und schon gleich einschuechternd. So viel Militaer haben wir noch nirgends gesehen, alle fuenfhundert Meter Patrolien, jeden Kilometer Checkpoints, Stacheldraht, schusssichere Westen, Sandsaecke, Bunker vor Banken und grossen Gebaeuden. Sie kontrollieren alles und jeden. Unter Busse wird mit Spiegeln nach Bomben gesucht etc.... In Bagdad ist es sicher nicht anders. Am Ankunftstag hat die Regierung Rebellenstellungen (die so genannten tamilischen Tiger - eine Minderheit - kaempfen gegen die Regierung) bombardiert, jetzt warten sie nur auf Vergeltung. Und prompt wurde ein wichtiger Politiker erschossen und gestern sind Leute bei einem Bombenattentat gestorben. Nicht gerade einladend. So ich schreib dauernd wie beschissen es ist in der High Security Zone, wo eh alles (Fotos etc...) verboten ist. Doch das ist hauptsaechlich in Colombo Town, wo wir uns nur zum Visum betteln aufhalten. Inzwischen haben wir uns schon fast daran gewoehnt, dass wir dauernd durchleuchtet, durchsucht und abgetastet werden. Es hat auch was Positives, wenn einem ueberall die Tasche abgenommen wird, ist leichter.
Und wenn ich schon beim Schlechten bin.
Unsere erste Couchsurfing Erfahrung war auch negativ.
Viele Tsunami Ruinen entlang der Straende.

So jetzt reichts aber mit dem Schlechten:
Sri Lanka hat Leoparden, wilde Elefanten, acht verschiedene Sorten
von Schildkroeten, Krokodile, riesige Warane, Flughunde, Schlangen, Affen, Tee, Juwelen und natuerlich schoene Sandstraende. Eine einzigartige tolle Artenvielfalt! Echt.
Krokos und Schildkroeten, Warane, Affen haben wir schon gesehen, Warane
sieht man recht oft (bis zweieinhalb Meter gross!) Straende auch, Straende sind langweilig (fuer uns). Aber diese lieben kleinen Kroetchen mit dem
Schilde, ja die sind echt herzig. Und die kleinen Krokos, auch so suess. Trotz allem sind wir schon voll im Ruhestress und hoffen uns bald wieder bewegen zu koennen, vielleicht in Indien? :-)
Mal sehen...

Klaus

Kleiner Nachtrag:
Die Situation verschaerft sich taeglich, die theoretische Waffenruhe ist seit vorgestern aufgehoben und Soldatenstuetzpunkte sind noch staerker bewaffnet, Bombenattentate haeufen sich, ... als Touristen sind wir jedoch kaum gefaehrdet, alles ist halb so wild, wie es klingt bzw. in den Medien oft aufscheint.
Wir bekamen heute unser Visum und fliegen morgen frueh nach Chennai!


Sri Lanka

Eigenverantwortung

Climbing around the world - Anneliese und Klaus auf Weltreise - Mo, 2008-01-07 08:00
Watch your step! Mind your head! Take care, the beverage you are enjoying is hot! Sorry, I can't start driving until you are behind the yellow line! No! It is not allowed to touch it! Caution, cildren can swallow this plastic bag! Yes, we know where the climbing area is, but unfortunately we are not allowed to tell you where it is, ... because of insurance reasons, ... we are sure you understand this. Solch australische oder US-amerikanische Sprueche kennen wir/ihr gut.

Museen haben keine Sperrlinien, keine Vitrinen, keine Grenzen, die Schildkroeten in der Farm sind soo lieb und mit ihnen zu spielen ist erlaubt. Beim Bootsausflug durfte ich sogar die Warane und Krokos fangen. Probiert haett ich's, leider sind die Viecher so flink, nicht zu fassen! (im wahrsten Sinne). Fahren im Zug wird zum Erlebnis, wenn wir uns zu den offenen Tueren hinaushaengen, um den Fahrtwind zu erhaschen. Und da kommt sie wieder in Form eines Baumes auf uns zugerast, die Eigenverantwortung und schnell den Kopf hinein! Das Teemuseum ist eine feine Sache, gemuetlich, riesig, leise, einfach nett. Ohne Diashow, Stereokopfhoererpseudo-Guide oder andere aufdraengliche ("must see") Shows! Und wenn der Bus faehrt kann immer noch auf und ab gesprungen werden, jeder wie er will.

Alles desinfizierte, sterilisierte, vakuumierte, hinter einer Vitrine unter kuehlen, keimfreien Bedingungen gelagerte, laktosefreie, zuckerarme und ohne Phenylanalin verpackte Essen mit Ablaufdatum... all das feine Zeug, wo der Mensch nicht selber an der Milchpackung riecht und entscheidet, ob es noch gut fuer einen ist oder doch schon sauer? ... all der Luxus, der uns das Denken abnimmt und Entscheiden erleichtert, den gibt es hier schlicht nicht.
Die banalsten Dinge, um die wir uns zu Hause nicht mehr kuemmern muessen ...
hier sind sie essentiell!
Klaus
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