der frühe vogel fängt den wurm- oder die heilige hohe veitsch (17.4.08)

start 4 uhr früh mitte wien. verschlafen aber voller tatendrang gehts los- die heilige hohe veitsch ist das ziel. ich, ein bereits erfahrener schitouren-kollege und ein anfänger bilden das team. nach kleinen problemen den ausgangsort zu finden- "letztes jahr hat das ja alles ganz anders ausgschaut"- machen wir uns mit den schiern auf den rucksack geschnallt los. auf der forststrasse liegt kaum noch schnee. nach ca. 1 km ists dann soweit- wir können die schier anschnallen und einem netten weg durch den wald folgen. die offeneren flächen sind mit eisigen abgewehten stellen gefleckt- dazwischen teileweise bis zu 25 cm lockerer neuschnee. wir müssen…

…spuren- doch die harscheisen retten unsere kraft, die wir wirklich brauchen um uns mit extremen gegenwind durch den nebel zu kämpfen. das steilstück über den klettersteig ist mit schiern unpassierbar- also heisst abschnallen....wir fühlen uns wie richtige abenteurer. weiter gehts durch den graben aufs hochplateau, doch die sicht wird immer schlechter, der nebel immer dichter. am plateau angekommen beschliessen wir, da wir kaum weiter als 2m sehen umzukehren. finden gott-sei-dank den weg zurück und werden doch noch mit einer lohnenden abfahrt belohnt. am weg bergab kommen und noch zwei weitere partien entgegen- die meinen "bei schen weda kaun jo jeder geh!" -und sie haben recht. die abfahrt durch den wald ist noch herausfordend, und wir versuchen noch die halbwegs schneebedeckten stellen zu befahren um den belag unserer schi nicht ganz zu zerstören- denn nächste woche gibts hoffentlich einen weiteren teil der serie "der frühe vogel...."

Hier noch ein Bild
und noch eins
und noch eins